Verzeichnis
Ehemalige und altehrwürdige Bankhäuser
 
Name, Adresse Aktiengesellschaft Leu & Co. (Bank Leu AG) Bahnhofstrasse 32  
Details Das traditionsreiche Bankunternehmen wurde, als eines der ältesten Bankinstitute der Schweiz, am 15. April 1755 in der Zinskommissionsstube des Zürcher Rathauses durch Johann Jacob Leu gegründet. Bereits in den frühesten Geschäftsjahren durfte die Bank diverse internationale Persönlichkeiten von Rang und Namen zu ihren Kunden zählen. So auch die Kaiserin von Österreich, Maria Theresia. Heute dürften solche Angaben aufgrund des geltenden Bankgeheimnisses wohl nicht mehr so öffentlich gemacht werden.

Erst 1855 wurde das Unternehmen Leu et Compagnie in die Aktiengesellschaft Leu & Co. übersiedelt. Bereits 1907 wurden die ersten Filialen in der Stadt Zürich eröffnet, der heute noch aktuelle Stammsitz an der Bahnhofstrasse 32 (Leuenhaus) wird erst im Jahre 1915 bezogen.

In den Jahren 1973 bis 1987 eröffnet die Bank erstmals Tochtergesellschaften und Vertretungen auch im Ausland. 1990 wird die Bank Leu & Co. selber als neue Tochtergesellschaft von der Credit Suisse (CS-Holding; heutige Credit Suisse Group) übernommen. Ausser dem Stammhaus an der Bahnhofstrasse 32 wurden im Jahre 1997 alle bestehenden Leu-Filialen in das Filialnetz der Credit Suisse übernommen und erscheinen fortan im Erscheinungsbild der Credit Suisse.

Vielen ehemaligen Jugendlichen dürfte noch das ehemalige Sparkässeli der Bank in Erinnerung geblieben sein. Ein blauer majestätisch wirkender Löwe, den man sich in der Bank abholen konnte und dann stolz (mindestens so stolz wie der Löwe selber) nach Hause getragen hatte.

Im April 2005 konnte das Unternehmen sein 250jähriges Jubiläum feirn. Für das Jahr 2007 ist ein Zusammenschluss der Bank Leu mit anderen Privatbanken innerhalb der Credit Suisse Group geplant. Das traditionsreiche Bankunternehmen würde dann fortan "Clariden Leu" heissen.

Standorte der Leu & Co. Bank AG im Jahre 1953:

  • Bahnhofstrasse 32, Verwaltung und Direktion
  • Heimplatz im Kunsthaus, Depositenkasse (heutiger Eingang Heimplatz 1)
  • Limmatplatz 7, Depositenkasse Industriequartier

Standorte der Bank Leu AG im Jahre 1986:

  • Bahnhofstrasse 32, Verwaltung und Direktion
  • Limmatquai 94, Filiale Brunbrücke
  • Aargauerstrasse 1, Filiale Engros-Markt
  • Rämistrasse 36, Filiale Heimplatz (vom Kunsthaus ins Schauspielhaus)
  • Limmatstrasse 111, Filiale Limmatstrasse
  • Hofwiesenstrasse 350, Filiale Oerlikon
  • Badenerstrasse 244, Filiale Lochergut
  • Dübendorferstrasse 2, Filiale Schwamendingen
  • Reisebüro, Bahnhofstrasse 32
  • Reisebüro, Hofwiesenstrasse 350
  • Reisebüro, Limmatquai 94


Als Vergleich wurden Rahn & Bodmer als älteste Privatbank im Jahre 1750 in Zürich gegründet und die älteste Bank der Schweiz überhaupt die Bank Wegelin 1741. Im Zusammenhang mit Steuerstreitigkeiten zwischen den Vereinigten Amerikanischen Staaten und der Schweiz wurden die nicht USA-tangierenden Geschäfte der Bank Wegelin 2012 in die Privatbank Notenstein (Raiffeisen) überführt, die restliche Bank Wegelin dürfte im ersten Halbjahr 2013, nach Abschluss des Vergleiche und Verhandlungen, liquidiert werden.

 

 
Bild    
Bildlegende Ein altehrwürdiges und traditionsreiches Bankinstitut. Das Firmenlogo der Bank Leu.  
Bildquelle Firmensignet: © Bank Leu, Zürich  
       
Name, Adresse Eidgenössische Bank Nüschelerstrasse 10 / Bleicherweg 30  
Details Gegründet wurde die Eidgenössische Bank am 1. Februar 1864 in Bern von ehemaligen Bundesrat Stampfli, unter Mithilfe zweier Banken aus Paris. Die Bank hatte die Berechtigung eigene Banknoten herauszugeben. Sie wurde als Handels-, Effekten und Notenbank aufgebaut. Im Rahmen einer Umorganisation (schon damals) wurde der Hauptsitz im Jahre 1893 von Bern nach Zürich übersiedelt.

Als erstes Bankinstitut errichtete die Eidgenössische Bank Filialen schweizweit. Um das Inlandgeschäft kundenah zu pflegen wurden Filialen in Basel, Bern, La Chaux-de-Fonds, Genf, Lausanne (1864), St. Gallen, Vevey und Zürich (1866)eröffnet.

1945 wird die Eidgenössische Bank von der Schweizerischen Bankgesellschaft übernommen. Der Name wird beibehalten. Infolge dieser Übernahme kommt die Bilanzsumme der SBG erstmals über einer Milliarde Franken zu liegen. (1,2 Milliarden Franken)

Erst im Jahre 2002 erfolgte eine Namensänderung von EIBA "Eidgenössische Bank", Beteiligungs- und Finanzgesellschaft in Zürich in neu EIBA AG. Diese wiederum wurde im Jahre 2005 liquidiert.

 

 
 
Name, Adresse Schweizerische Bankgesellschaft Bahnhofstrasse 45  
Details Das Gründungsjahr der Schweizerischen Bankgesellschaft ist das Jahr 1912. Die Gründung erfolgte durch Fusion der beiden Finanzinstitute "Bank in Winterthur" (gegründet 1862) und der "Toggenburgerbank" (gegründet 1863). Unter der Leitung der "Bank in Winterthur" wurde übrigens im Jahre 1871 die Schweizerische Lokomotiv- & Maschinen-Fabrik in Winterthur gegründet.

1906 übernimmt die Bank in Winterthur die Zweigstelle der Zürcher Bank in Baden, 1907 übernimmt die Toggenburger Bank die "Bank in Wil", das bestehende Filialnetz wird dadurch mit den Standorten Wil und Flawil ergänzt. 1912 erfolgt die Fusion der beiden Banken zur Schweizerischen Bankgesellschaft. Auch ab und zu liebevoll im Umgangston die "Bankgesellen" genannt. 1945 übernimmt die SBG die zu den Grossbanken zählende Eidgenössische Bank. Im gleichen Jahr wechselt der Hauptsitz der SBG von bisher St. Gallen und Winterthur nach Zürich.

Standorte der Schweizerischen Bankgesellschaft im Jahre 1953 in Zürich:

  • Bahnhofstrasse 45, Direktion, Börse, Kapitalanlagen und Bureaux
  • Depositenkasse Römerhof, Zürich 7
  • Sportplatz Sonnenberg

Standorte der Schweizerischen Bankgesellschaft im Jahre 1986 in Zürich:

  • Bahnhofstrasse 45, Direktion
  • Albisriederstrasse 361, Niederlassung Albisrieden-Dorf
  • Albisriederplatz 8, Niederlassung Albisriederplatz
  • Badenerstrasse 682, Niederlassung Altstetten
  • Bahnhofpassage (Shop-Ville)
  • Limmatquai 1, Niederlassung Bellevue
  • Bleicherweg 30
  • Central 1, Niederlassung Central
  • Zürichbergstrasse 80, Niederlassung Fluntern
  • Limmattalstrasse 160, Niederlassung Höngg
  • Schulstrasse 44, Niederlassung Hotel International
  • Dienerstrasse 43, Niederlassung Langstrasse
  • Schaffhauserstrasse 339, Niederlassung Oerlikon
  • Römerhofplatz 5, Niederlassung Römerhof
  • Winterthurerstrasse 524, Niederlassung Schwamendingen
  • Seefeldstrasse 15, Niederlassung Seefeld
  • Schaffhauserstrasse 21, Niederlassung Unterstrass
  • Werdstrasse 75 / 79, Verwaltungszentrum Werdgut
  • Birmensdorferstrasse 123, Niederlassung Wiedikon
  • Witikonerstrasse 285, Niederlassung Witikon
  • Flugplatz Kloten
  • Sportplatz Sonnenberg

Am 15. April 1998 findet in Basel die 126. und zugleich letzte Generalversammlung des Schweizerischen Bankvereins statt. Eine Woche später findet am 23. April 1998 in Zürich die 86. und letzte Generalversammlung der Bankgesellschaft statt.

Am Wochenende des 27. / 28. Juni 1998 wurde die Fusion der beiden altehrwürdigen Bankinstitute SBV und SBG zur neuen UBS AG (Union Bank of Switzerland) vollzogen. Die alten Bankanschriften, Kontounterlagen und Logos wurden ersetzt.

Den alten Namenszug UBS (der französischen und englischen Version von SBG) finden wir noch heute im neuen Signet der UBS AG.

 

 
Bild    
Bildlegende Das farbige SBG-Logo wurde im Jahre 1966 eingeführt.1986 nimmt die Schweizerische Bankgesellschaft ihre erste automatische Bank an der Bahnhofstrasse in Zürich in Betrieb.  
Bildquelle Firmensignet und Bild: © UBS AG  
       
Name, Adresse Schweizerische Kreditanstalt Paradeplatz 8  
Details 1856 wurde die Schweizerische Kreditanstalt (SKA) in Zürich gegründet, nicht zuletzt dank dem bedeutenden Förderer, Promotor und Organisator Alfred Escher. Genau jenem Alfred Escher, der sich in der Schweizer Geschichte auch einen Namen machte im Zusammenhang mit der Nordost- und Gotthardbahn oder der Gründung der Schweizerischen Lebens- und Rentenversicherungsanstalt.

Die erste Filiale im Ausland konnte die Bank im Jahre 1940 in New York eröffnen. 1976 wurde das bis zur Namensänderung hin altvertraute rot-weiss-blaue Signet eingeführt. 1993 übernahm die SKA die Schweizerische Volksbank (SVB). Seit 1996 tritt die Bank unter dem Namen Credit Suisse auf. Der Hauptsitz ist immer noch am Paradeplatz 8.

1953 war die Schweizerische Kreditanstalt auf Stadtgebiet wie folgt präsent:

  • Paradeplatz 8, Direktion und Büros, Börse und Wechselstube
  • Flughafen (Kloten), Wechselstube
  • Marktgasse 2, Depositenkasse Rathausplatz
  • Seestrasse 6, Depositenkasse Enge
  • Badenerstrasse / Kanzleistrasse 2, Depositenkasse Aussersihl
  • Universitätsstrasse 102, Depositenkasse Rigiplatz
  • Beckenhofstrasse 1, Depositenkasse Unterstrass
  • Seefeldstrasse 1, Depositenkasse Seefeld
  • Ohmstrasse 2, Depositenkasse Oerlikon

1973 war die Schweizerische Kreditanstalt auf Stadtgebiet an folgenden Orten:

  • Paradeplatz 8, Hauptsitz
  • In Böden 174, Filiale Affoltern
  • Badenerstrasse 697, Filiale Altstetten
  • Badenerstrasse 50, Filiale Aussersihl
  • Bleicherweg 33, Filiale Enge
  • Giesshübelstrasse 62, Filiale Giesshübel
  • Seidengasse 1, Filiale Jelmoli-City
  • Albert Näf-Platz, Filiale Oerlikon
  • Limmatquai 58, Filiale Rathausplatz
  • Universitätsstrasse 105, Filiale Rigiplatz
  • Saatenlenstrasse 19, Filiale Schwamendingen
  • Seefeldstrasse 1, Filiale Seefeld
  • Beckenhofstrasse 1, Filiale Unterstrass
  • Witikonerstrasse 316, Filiale Witikon
  • Wechselstube im Flughafen, Zürich-Airport

2001 verfügte die Credit-Suisse über ein sehr stark angewachsenes Filialnetz, nicht zuletzt auch wegen der Übernahme einiger Bank-Leu und Volksbank-Filialen:

  • Paradeplatz 8, Hauptsitz und Filiale
  • Bahnhofstrasse 53
  • In Böden 174, Filiale Affoltern
  • Badenerstrasse 697, Filiale Altstetten
  • Badenerstrasse 50, Filiale Aussersihl
  • Bahnhofstrasse 89, Filiale Bahnhof
  • Bleicherweg 33, Filiale Enge
  • Terminal B, Filiale Flughafen Plaza
  • Regensdorferstrasse 15, Filiale Höngg
  • Hottingerstrasse 52, Filiale Hottingen
  • Limmatstrasse 111, Filiale Limmatstrasse
  • Albert-Näf-Platz, Filiale Oerlikon
  • Limmatquai 58, Filiale Rathausplatz
  • Universitätsstrasse 105, Filiale Rigiplatz
  • Weinbergstrasse 161, Filiale Schaffhauserplatz
  • Dübendorfstrasse 2, Filiale Schwamendingen
  • Seefeldstrasse 1, Filiale Seefeld
  • Uetlibergstrasse 231, Filiale Uetlihof und Dienstleistungszentrum
  • Uraniastrasse 4, Filiale Werdmühleplatz
  • Birmensdorferstrasse 140, Filiale Wiedikon
  • Witikonerstrasse 316, Filiale Witikon
  • Mutschellenstrasse 197, Filiale Wollishofen
  • Göthestrasse 12-14, nur Privat-Banking, Stadelhofen
  • Rämistrasse 36, nur Privatkredit, Kunsthaus
  • Ohmstrasse 2, nur Privatkredit, Oerlikon

An einigen Standorten waren teilweise mehrere Geschäftsfelder der CS-Gruppe angesiedelt. Personalrestaurants und Freizeitanlagen sind nicht erwähnt.

An einzelnen Vergitterungen am Hauptsitz lässt sich übrigens noch heute das alte Firmenlogo aus der Gründungszeit von 1865 ausmachen.

 

 
Bild           
Bildlegende Inserate aus dem Jahre 1972 und 1930. Firmensignet aus den Jahren 1865, 1930, 1968 und 1976.  
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich / Firmensignete: © Credit Suisse, Zürich  
       
Name, Adresse Schweizerische Volksbank Bahnhofstrasse 53  
Details Ursprünglich unter dem Namen "Volksbank in Bern" im Jahre 1869 von Arbeitern, Beamten und Gewerbetreibenden gegründet. Erst im Jahre 1877 wurde die erste Niederlassung ausserhalb des Kantons Bern eröffnet, an der Bahnhofstrasse in Zürich. Im Laufe der Zeit konnte die Volksbank ihr Filialnetz auf über 70 Filialen in der ganzen Schweiz ausdehnen. Erst im Jahre 1881 änderte die Volkbank in Bern ihren Namen auf Schweizerische Volksbank.

Die Jugendlichen wurden mit einem gezeichneten Hamster zum Sparen animiert.
1993 wurde die Schweizerische Volksband und ihr Filialnetz von der Credit Suisse übernommen. Der Name Schweizerische Volksband verschwand. Noch heute existieren einzelne ehemalige SVB-Filialen im neuen Gewand und als Filialen der Credit-Suisse.

1953 existierten folgende Filialen der Volksbank auf Stadtgebiet:

  • Bahnhofstrasse 53, Direktion, Börse und Bureaux
  • Altstetterstarsse 127, Agentur Altstetten
  • Stockerstrasse 41, Agentur Enge
  • Bäckerstrasse 96, Agentur Helvetiaplatz
  • Hottingerstrasse 52, Agentur Hottingen
  • Schaffhauserstrasse 345, Agentur Oerlikon
  • Schaffhauserstrasse 40, Agentur Schaffhauserplatz
  • Seefeldstrasse 83, Agentur Seefeld
  • Universitätsstrasse 85, Agentur Oberstrass
  • Birmensdorferstrasse 143, Agentur Wiedikon

1986 waren folgende Standorte nachweisbar:

  • Bahnhofstrasse 53, Hauptsitz Zürich
  • Altstetterstrasse 127, Geschäftsstelle Altstetten
  • Bleicherweg 58, Geschäftsstelle Enge
  • Stauffacherstrasse 96, Geschäftsstelle Helevtiaplatz
  • Englischviertel-Strasse 7, Geschäftsstelle Hottingen
  • Badenerstrasse 414, Geschäftsstelle Nova-Park
  • Querstrasse 3, Geschäftsstelle Oerlikon
  • Schaffhauserstrasse 40, Geschäftsstelle Schaffhauserplatz
  • Seefeldstrasse 83, Geschäftsstelle Seefeld
  • Universitätsstrasse 85, Geschäftsstelle Oberstrass
  • Zurlindenstrase 59, Geschäftsstelle Wiedikon

 

 
Bild  
Bildlegende Das ehemalige Firmensignet der Schweizerischen Volksbank.  
Bildquelle Firmensignet: © Credit Suisse, Zürich  
       
Name, Adresse Schweizerischer Bankverein Paradeplatz 6  
Details Der Schweizerische Bankverein hat seinen Ursprung in Basel und wurde dort im Jahre 1872 als "Basler Bankverein" gegründet. Die Gründung des Zürcher Bankvereins fand am 1. Januar 1889 statt. Mit der Gründung des Zürcher Bankvereins fusionierten auch gleichzeitig die beiden Gesellschaften unter Beibehaltung ihrer Namen.

Es folgten weitere Fusionen mit der Schweizerischen Unionbank in St. Gallen und 1897 der Zusammenschluss mit der Basler Depositenbank. Mit dieser letztgenannten Fusion fand auch gleichzeitig der Namenswechsel zum bekannteren "Schweizerischen Bankverein (SBV)" statt.

Bereits ein Jahr später konnte der SBV seine erste Auslandsniederlassung eröffnen. Nicht etwa in Amerika sondern in England, genauer gesagt in London. Der Schritt über den grossen Teich erfolgte erst 1939, mit der Eröffnung der Filiale in New York.

In den folgenden Jahren fasste der Bankverein, durch Übernahme kleinerer Banken und Geldinstitute, Fuss in der ganzen Schweiz. Ein kleiner Auszug des explosivartigen Vergrösserung des Filialnetzes Schweiz:

  • 1906  Genf; erste Filiale Westschweiz (Privatbank d'Espine, Fatio & Co.)
  • 1906  Basel (Bank in Basel)
  • 1908  Herisau (Bank für Appenzell Ausserrhoden)
  • 1908  Chiasso
  • 1911  Biel
  • 1912  Basel (Bankhaus Actiengesellschaft von Speyr & Co.)
  • 1912  Lausanne (Banque d'Escompte et de Dépôts)
  • 1917  Nyon (Banque de Nyon c. d. Baup & Cie.)
  • 1918  La Chaux-de-Fonds (Bank Reutter & Cie.)
  • 1919  Le Locle (Banque du Locle)
  • 1920  Schaffhausen (Bank in Schaffhausen)
  • 1920  Neuenburg (Bank Pury & Cie.)
  • 1945  Basel (Basler Handelsbank)

1953 war der Schweiz. Bankverein in Zürich an folgenden Orten präsent:

  • Paradeplatz 6, Direktion Zürich, Börse und Bureaux
  • Badenerstrasse 125, Depositenkasse Aussersihl
  • Limmatquai 1, Depositenkasse Bellevueplatz
  • Hegibachstrasse 90, Depositenkasse Klusplatz
  • Seidengasse 17, Depositenkasse Löwenplatz
  • Universitätstrasse 120, Depositenkasse Oberstrass
  • Schaffhauserplatz 3, Depositenkasse Schaffhauserplatz
  • Käferholzstrasse 30 (Sportplatz, keine Kassenstelle)

1986 war der Schweiz. Bankverein deutlich stärker in Zürich vertreten:

  • Paradeplatz 6, Direktion Zürich und Börse
  • Max-Högger-Strasse 81, Verwaltungsgebäude
  • Wehntalerstrasse 530, Stadtfiliale Affoltern
  • Hardstrasse 2, Stadtfiliale Albisriederplatz
  • Badeberstrasse 678, Stadtfiliale Altstetten
  • Badenerstrasse 125, Stadtfiliale Aussersihl
  • Bahnhofstrasse 70
  • Theaterstrasse 20, Stadtfiliale Bellevueplatz
  • Vorderberg 11, Stadtfiliale Fluntern
  • Förrlibuckstrasse 66, Stadtfiliale Förrlibuck
  • Gemeindestrasse 49, Stadtfiliale Hottingen
  • Limmatplatz / Fierzgasse 30, Stadtfiliale Limmatplatz
  • Seidengasse 17, Stadtfiliale Löwenplatz
  • Universitätsstrasse 120, Stadtfiliale Oberstrass
  • Schaffhauserstrasse 340, Stadtfiliale Oerlikon
  • Seefeldstrasse 123, Stadtfiliale Seefeld
  • Schaffhauserplatz 3, Stadtfiliale Schaffhauserplatz
  • Birmensdorferstrasse 198, Stadtfiliale Wiedikon
  • (Opfikon) Hotel Zürich Airport Hilton
  • Sportplatz Guggach Chalet (Winterbetrieb), Käferholzstrasse 30
  • Klubhaus (Sommerbetrieb), Käferholzstrasse 44

1997 feiert der Schweizerische Bankverein sein 125jähriges Bestehen. Im gleichen Jahr, am 8. Dezember 1997, geben die Schweizerische Bankgesellschaft (SBG) und der Schweizerische Bankverein (SBV) an einer gemeinsamen Pressekonferenz die geplante Fusion bekannt.

Am 15. April 1998 findet in Basel die 126. und zugleich letzte Generalversammlung des Schweizerischen Bankvereins statt. Eine Woche später findet am 23. April 1998 in Zürich die 86. und letzte Generalversammlung der Bankgesellschaft statt.

Am Wochenende des 27. / 28. Juni 1998 wurde die Fusion der beiden altehrwürdigen Bankinstitute SBV und SBG zur neuen UBS AG (Union Bank of Switzerland) vollzogen. Die alten Bankanschriften, Kontounterlagen und Logos wurden ersetzt.

Die Schlüssel aus dem ehemaligen Signet des Bankvereins, man nannte ihn deswegen auch schon mal spasseshalber "Schlüsselfirma", finden wir noch heute im neuen Logo der UBS AG.

 

 
Bild    
Bildlegende Inserat des Schweizerischen Bankvereins aus dem Jahre 1978. Das Schlüssellogo der Bank wurde im Jahre 1937 eingeführt, sie symbolisieren Vertrauen, Sicherheit und Verschwiegenheit.  
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich / Firmensignet: © UBS AG  
       
Name, Adresse Sparkasse der Stadt Zürich Bahnhofstrasse 3 / Börsenstrasse 21  
Details Die Wurzeln der Sparkasse der Stadt Zürich reichen bis ins Gründungsjahr 1805 zurück. Am 2. Januar 1805 wurde sie als gemeinnützige Anstalt von der Hilfsgesellschaft in Zürich gegründet. Das Gründungskapital betrug 10 Gulden und 21 Schillinge und wurde von den Mitgliedern der Hilfsgesellschaft, anlässlich der Gründung, zusammengelegt.

Als spezielles Zielpublikum versuchte die Sparkasse Taglöhner, Witwen, Kinder, Hausväter und Dienstboten anzusprechen, und sie zum Sparen zu ermuntern. Auch in den Schulen wurde das Sparen und der Umgang mit dem Geld gefördert. Förderlich und äusserst hilfreich dazu beigetragen haben dazu die ersten Sammelbüchsen (Sparkässeli), die von der Sparkasse gratis zu Verfügung gestellt wurden.

1990 wurden die Sparkasse mit ihren Filialen von der Zürcher Kantonalbank übernommen. Der Name verschwand von der Bildfläche und bestehende Konten und Geschäftsbeziehungen wurden unter der Zürcher Kantonalbank weitergeführt.

1953 war die Sparkasse der Stadt Zürich an folgenden Orten präsent:

  • Bahnhofstrasse 3 / Börsenstrasse 21, Hauptsitz
  • Stampfenbachstrasse 142, Limmattal (Bankverw. Werner Grossmann)
  • Püntstrasse 20, Einnehmerei Albisrieden (E. Pfenninger)
  • Jakob-Fügli-Strasse 8, Filiale Altstetten (W. Fügli)
  • Imbisbühlstrasse 18, Filiale Höngg (O. Rebsamen)
  • Seebach (Präsident: Th. Siegfried, Glattalstr. 23)

1986 verfügte die Sparkasse der Stadt Zürich über folgende Standorte:

  • Bahnhofstrasse 3, Hauptsitz
  • Albisriederplatz 3, Agentur Albisrieden
  • Badenerstrasse 672, Agentur Altstetten Lindenplatz
  • Seestrasse 11, Agentur Enge
  • Grosswiesenstrasse 155, Agentur Hirzenbach
  • Limmattalstrasse 177, Agentur Höngg Meierhofplatz
  • Forchstrasse 16, (Haus abgerissen) Agentur Kreuzplatz
  • Langstrasse 239, Agentur Limmatplatz
  • Universitätsstrasse 87, Agentur Oberstrass
  • Schaffhauserstrasse 333, Agentur Oerlikon
  • Saatenlenstrasse 12, Agentur Schwamendingen
  • Schaffhauserstrasse 500, Agentur Seebach
  • Gottfried Keller-Strasse 5, Agentur Stadelhoferplatz
  • Badenerstrasse 41, Agentur Stauffacher
  • Birmensdorferstrasse 285, Agentur Wiedikon
  • Albisstrasse 38, Agentur Wollishofen
 
Bild    
Bildlegende Sparheft, mit bereits eingearbeitetem Magnetstreifen zur rascheren Bearbeitung der Kundendaten,
und Kundekarte der Sparkasse der Stadt Zürich um 1987.
 
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich  
       
Name, Adresse Sparkasse Zinstragender Sparhafen Fraumünsterstrasse 23  
Details Um das Jahr 1800 gab es auf dem Platz Zürich eigentlich nur die Bank Leu & Co. In den umliegenden Gemeinden und Regionen bauten sich langsam vereinzelte Sparkasse auf. Der kleine Mann hatte es schwer sein wenig Erspartes zinsbringend anzulegen oder überhaupt etwas auf die Seite legen zu können. Am 17. März 1850 wurde im Zunfthaus zum Weggen der Verein Sparhafen gegründet, die Bank für das Volk.

Kurz nach dem Jahre 1902 mutierte der ehemalige Verein zu einer Genossenschaft. 1994 schloss sich der Sparhafen, zusammen mit 97 weiteren Regionalbanken, der Regionalbanken-Holding (RBA-Holding) an. Seit dem 1. Januar 2003 tritt die Bank im Erscheinungsbild der Clientis-Gruppe auf. Am 1. Januar 2004 wählte die Bank eine neue Rechtsform. Es erfolgte ein Wechsel von der Genossenschaft Bank Sparhafen Zürich zur Beteiligungsgesellschaft BSZ Genossenschaft. Die bestehenden Bankgeschäfte übernahm dabei die neugegründete Tochtergesellschaft "Bank Sparhafen Zürich". Eine Bank mit Tradition und Geschichte, die wir noch heute an der gleichen Adresse finden können.

 
Bild  
Bildlegende Inserat der Sparkasse Zinstragender Sparhafen aus dem Jahre 1974.  
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich  
       

 

Links zum
Thema
Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte auf den angegebenen Webseiten.
Die Aufzählung ist nicht abschliessend und auch nicht kommerzieller Natur.
Nachmeldungen und Korrekturen sind selbstverständlich möglich und erwünscht.

marmor_quader.GIF (316 Byte) Zum Inhalt