Name
Die Rudolf-Brun-Brücke
 
benannt 1951
benannt
nach
Ritter Rudolf Brun (+1360).
Erster und selbsternannter Bürgermeister von Zürich.
StrNr 1680 915
Quelle StRB
Kreis 1

Planfeld

c/d2; N12

Quartier(e) Altstadt links der Limmat PLZ 8001
Altstadt rechts der Limmat  
   
Beginn bei Limmatquai 94 Quartier Altstadt links d. L.
verläuft über   Quartier  
Ende bei Bahnhofquai / Uraniastrasse Quartier Altstadt rechts d. L.
       
frühere
Namen
Oberer Mühlesteg Jahr 1394
Uraniabrücke 1913
   
   
       
Zusatztext Ritter Rudolf Brun (vor 1300-1360)

Ritter Rudolf Brun stürzte am 7. Juni 1336 den bestehenden Rat von Zürich und erstellte am 16. Juli des gleichen Jahres die Zunftverfassung (erster Geschworener-Brief). Brun selbst ernannte sich zum Bürgermeister auf Lebzeiten. Er galt auch als Begründer des Bundes mit den Waldstätten (ewiger Bund).

In der Zürcher Mordnacht am 23. Februar 1350 versuchen die im Jahre 1336 verbannten, und nach Rapperswil geflohenen, Ratsherren Rudolf Brun zu stürzen. Sie werden aber von den Bewohnern Zürichs, besonders aber von den Metzgern der Zunft zum Widder, vernichtend geschlagen. 1360 stirbt Brun, möglicherweise wurde er von seinen Gegner vergiftet. Noch heute finden wir den Gedenkstein zu Ehren Rudolf Bruns am Turm der St. Peterskirche und eine Gedenktafel am Hause Neumarkt 3.

 

       
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Bildtext Portrait von Rudolf Brun, Schöpfer der Zunftverfassung und erster Bürgermeister von Zürich
Bildquelle Alter Druck, Künstler ist mir leider nicht bekannt.
   
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Bildtext Die Grabplatte von Rudolf Brun neben dem Aufgang zum Turm des St.Peters.
Aufnahme vom 27. Dezember 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Die Rudolf-Brun-Brücke

Im Tages-Anzeiger vom Freitag, 7. Juni 2013 weiss der Autor Jürg Rohrer in seinem Artikel "Blaues Blech für grosse Köpfe" zur Rudolf-Brun-Brücke über folgende nicht so bekannte Episode zu berichten. So verlangte offensichtlich vor einigen Jahren der SP-Gemeinderat Dominik Schaub, dass man die Rudolf-Brun-Brücke in Moses-ben-Menachem-Brücke, nach dem Rabbi der jüdischen Gemeinde, umbenennen sollte. Dies zum Gedenken der jüdischen Opfer die im Jahre 1349 einem Massaker, dass vom seinerzeitigen Bürgermeister Rudolf Brun toleriert worden sei, ermordet worden sind. Zudem habe sich Rudolf Brun auch das Haus eines so Ermordeten unter den Nagel gerissen. Das Postulat wurde in dieser Form abgelehnt, eine spätere Würdigung wurde jedoch später in Form der Benennung der Synagogengasse realisiert.

 

       
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Bildtext Winterliches Limmatquai mit Rudolf-Brun-Brücke um das Jahr 1950.
Bildquelle Aufnahme: Beringer & Pampaluchi Zürich / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
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Bildtext Nächtlicher Blick über die Rudolf-Brun-Brücke gegen das Limmatquai und die Hochschulen.
Bildquelle Aufnahme: E. Furter, Zürich / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
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Bildtext Luftbild der Region Urania mit der Schipfe entlang der Limmat und der Rudolf-Brun-Brücke im Jahre 1962.
Bildquelle Aufnahme: Comet / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
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Abbildung
Bildtext Luftbild der Amtshäuser am Bahnhofquai zwischen Rudolf-Brun-Brücke und Bahnhofbrücke im Jahre 1962.
Bildquelle Aufnahme: Comet / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
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Bildtext Ausblick vom Lindenhof in den 1930er Jahren auf die ehemalige Uraniabrücke und das Limmatquai.
Bildquelle Ansichtskarte 1931 gelaufen
   
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Bildtext Ausblick vom Lindenhof auf die Häuser an der Fortunagasse / Schipfe, im Hintergrund die Rudolf-brun-Brücke und das Limmatquai. Aufnahme vom 1. März 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick aus dem Anfang der Uraniastrasse auf die Rudolf-Brün-Brücke und das dahinter befindliche, quer verlaufende Limmatquai und den Anfang der Mühlegasse. Aufnahme vom 28. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Vom Limmatquai / Rudolf-Brun-Brücke erhaschen wir einen wunderschönen Ausblick auf die Schipfe in der Morgensonne.
Aufnahme vom 3. November 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick von der Rudolf-Brun-Brücke auf die Limmat und die Altstadtkirchen, linkerhand das Limmatquai und rechterhand die Schipfe mit dem Heiristeg. Aufnahme vom 4. September 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Die ehemalige "Uraniabrücke" (1913)

Benannt nach der 1905 erbauten Sternwarte "Urania" die über diese Brücke erreicht wird. Seit 1951 heisst die Brücke nun Rudolf-Brun-Brücke.

 

       
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Bildtext Blick vom Lindenhof auf die alte Uraniabrücke, das Limmatquai gegen den Leohardsplatz (Central).
Aufnahme aus dem Jahre 1905.
Bildquelle Aufnahme: Ansichtskarte / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
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Bildtext Die Rudolf-Brun-Brücke und die Häuser am Limmatquai auf Höhe Nr.92 und 94.
Aufnahme vom 27. Dezember 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Ein Autounfall an der Uraniastrasse - Limmatquai vom 4. September 1926.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext Die Uraniabrücke befindet sich noch im Bau
Bildquelle Zürcher Wochenchronik vom 22. März 1913
   
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Bildtext Blick vermutlich aus dem ehemaligen Waisenhaus auf die Limmat und in den Anfang der Oetenbachgasse mit der heute davor verlaufenden Uraniastrasse. Linkerhand die einstigen Hausbauten entlang der Uraniabrücke, der heutigen Rudol-Brun-Brücke.
Bildquelle Ansichtskarte gelaufen 1913
   
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Bildtext Dem Limmatquai entlang zwischen Uraniabrücke, Fleischhalle und Rathausbrücke um 1956.
Bildquelle Ansichtskarte
   
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Bildtext Uraniastrasse gegen die Uraniabrücke um 1917.
Bildquelle Ansichtskarte
   
Zusatztext Der ehemalige "Obere Mühlesteg" (1394)

An diesem oberen Steg standen einst die Mühlen in der Limmat. Es gab auch einen unteren Mühlesteg den heutigen Mühlesteg.

 

       
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Bildtext Der ehemalige untere Mühlesteg mit den Pulver- und Papiermühlen und rechterhand der obere Mühlesteg,
dem Vorgänger der heutigen Rudolf-Brun-Brücke.
Bildquelle Ausschnitt aus der Stadtplanvedute von Jos Murer aus dem Jahre 1576
   
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Bildtext Historische Ansicht von der Lindenhofstrasse / Oetenbachgasse hinab in Richtung Uraniastrasse. Im Bildzentrum linksseitig sehr schön erkennbar die ehemaligen bauten am oberen Mühlesteg (heutige Rudolf-Brun-Brücke).
Bildquelle Ansichtskarte
   
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Bildtext An der Stelle der heutigen Rudolf-Brun-Brücke stand einst der obere Mühlesteg, 1911
Bildquelle Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich
   
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Bildtext Blick um das Jahr 1900 vom Park des ehemaligen Waisenhauses bei der Schipfe (dieser Teil hiess damals auch noch so) auf den oberen Mühlesteg, die Limmat. Am Brückenkopf ein Haus mit der Tafel "Pestalozzianum".
Bildquelle Ansichtskarte 1903 gelaufen
   
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