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Adresse

Der Privatfriedhof auf der Hohen Promenade
Schanzengasse / Hohe Promenade

 
erbaut 1848
Hausname Privatfriedhof Hohe Promenade Abbruch -
Quartier(e) Altstadt rechts der Limmat Stadtkreis 1 PLZ 8001
       
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Bildtext Plan des Privat-Kirchhofes auf der hohen Promenade von G. Bürkly aus dem Jahre 1848.
Bildquelle Zentralbibliothek Zürich im Rahmen des Projektes e-rara.ch; Signatur: 3 Ld 45: 7
   
Text Der Privatfriedhof Hohe Promenade

Einer der schönsten und würdevollsten Friedhöfe in der Stadt Zürich ist der Privatfriedhof auf der Hohen Promenade, welcher 1848 eingeweiht wurde. Er ist von der Schanzengasse oder direkt über die Promenade erreichbar und ist nicht der städtischen Verwaltung unterstellt, sondern wird privat verwaltet. Entstanden auf privatem Grund und Boden, welcher sogar bis 1839 noch Teil der Zürcher Stadtbefestigung war. Genauer gesagt gut und gerne 25'000 Quadratmeter Land aus der Liquidationsmasse der damals aufgehobenen Stadtbefestigung. Der Name Schanzengasse erinnert uns übrigens noch heute an diese ehemalige Befestigungsanlage.

Während im Laufe der Zeit auf der Promenade selber etliche Parkteile verzementiert wurden und ein Wandelweg mit Pavillon verschwinden musste, die Promenade selber für den Einbau eines unterirdischen Parkhauses (Parkhaus Hohe Promenade) herhalten musste, trotze dieser kleine Friedhof den Veränderungen seiner Umgebung und der Zeit. Der Privatfriedhof auf der Hohen Promenade ist der erste Privatfriedhof in Zürich auf dem Familiengräber, per Grundbucheintragung, erworben werden konnten.

 

       
Abbildung
Bildtext Das schmiedeiserne Zugangstor vom Aufgang zur Hohen Promenade, von der Schanzengasse aus.
Aufnahme vom 19. Juli 2008.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Der sauber gepflegte Eingangsbereich, aufgenommen durch das verschlossene Gittertor.
Aufnahme vom 19. Juli 2008.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
       
Abbildung
Bildtext Zwischen Schanzengasse und Hohe Promenade erstreckt sich die Friedhofmauer des Privatfriedhofes
entlang des Aufganges zur Hohen Promenade. Aufnahme vom 19. Juli 2008.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Die Mauer des Privatfriedhofes Promenade erstreckt sich entlang der Schanzengasse.
Aufnahme vom 19. Juli 2008.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick während denn Sportferien von der verschneiten Schanzengasse auf den Privatfriedhof Promenade.
Aufnahme vom 13. Februar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Für einmal überträgt sich die Stille des Friedhofes auf die sonst lebhaft befahrene und begangene Schanzengasse.
Aufnahme vom 13. Februar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Text

Letzte Ruhestätte für viele berühmte Zürcher Geschlechter

In dieser stillen Oase haben viele alteingesessene und berühmte Zürcher Geschlechter ihre letzte Ruhestätte gefunden. Unter Ihnen auch:

  • Binder Maria, "Blumenfrau", Geschäftsführerin Blumen-Binder, Stadtoriginal (1920-2008)
  • De Stoutz Edmond, Dirigent (1920-1997)
  • Escher von der Linth Arnold, Geologe (1807-1872)
  • Hess (vom Beckenhof) David, Schriftsteller (1770-1843)
  • Meyer von Knonau Gerold, Geschichtsforscher (1804-1858)
  • Mousson Albert, Mathematiker (1805-1890)
  • Nägeli Hans-Georg, Sängervater (1773-1836)
  • Römer Melchior, Stadtpräsident (1831-1895)
  • Sträuli Hans-Heinrich, Prof. Dr., (1920-2003), Lehrer sowie Rektor (1961-1980) an der benachbarten Kantonsschule Hohe Promenade
 
   
Abbildung
Bildtext Einer der vielen alten Grabsteine auf dem Privatfriedhof Hohe Promenade.
Er erinnert an eine Frau Zeller (1834-1893). Aufnahme vom 10. April 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Im Gedenken an ein knapp 2¼ Jahre alt gewordenes Kind (1903-1906).
Aufnahme vom 10. April 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
   
Jahr Hausgeschichte
   
   
   
   
   
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