Name |
Die Geissbergstrasse |
benannt | 1956 | |
benannt nach |
Waldname "Geissberg". Benannt nach dem nahen und angrenzenden Gehöft "Geissberg" zudem einst eine Ziegenweide gehörte. |
StrNr | 639 | 1532 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 10 | |||
E/F4 | ||||
Quartier(e) | Höngg | PLZ | Waldweg | |
Beginn bei | Regensdorferstrasse / Huberwiesenstrasse | Quartier | Höngg | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | bis zur Stadtgrenze nach Regensdorf | Quartier | Höngg | |
frühere Namen |
Jahr | |||
Zusatztext |
Zum Geissberg Nachweislich lässt sich der Geissberg bis ins 14. Jahrhundert als Allmend bezeichnen. Begrenzt wurde diese Allmend durch die "Landsgüter" in der Nähe der Frohburgstrasse, im Norden an die Gegend beim Krattenturm. Gemäss den alten Dokumenten grenzte sie oben an die "Gumleren-Waldungen" und erstreckte sich südlich bis zum Gemeindegebiet von Fluntern. Lange Zeit gehörte dieses Gebiet den Stift Grossmünster, welches wiederum diverse Nutzungsrechte vergeben hatte. Ganz alte Bezeichnungen wie "Gotteshuses-Guet" und "Kilchen zur Probstei Weidgang" rühren noch auf diese Zeit zurück. Öfters waren am Geissberg auch Erdrutsche zu vermelden. Aufzeichnungen und Überlieferungen aus den Jahren 1725 und 1755 vermelden zum Beispiel, dass durch die Erdbewegungen Risse im Boden gebildet hätten. Ein besonders schwerer Erdrutsch ereignete sich am Neujahrstag (1. Januar) des Jahres 1770, bei Welchem etwa 280m² (etwa 4 Jucharten) abrutschten. Obwohl die Häuser am Geissberg-Fussweg und an der heutigen Frohburgstrasse gefährdet waren, musste diesbezüglich kein Schaden vermeldet werden. Den Überlieferungen nach wurden bei diesem Naturereigniss "nur" die Weinreben des Herrn Wachtmeisters und jene des Obmannamtes sowie die Reben des Herrn Gotthard Schurter. Schon damals wurden die Geschädigten durch die Gemeinde und den Staat, in Form von Barzahlungen und Landabgabe, entschädigt. 1892 erwarb der Architekt und Spekulant Albert Grether die Allmend "Geissberg" für einen Pappenstiel von der Bürgergemeinde Oberstrass. In den folgenden Jahren vermarktete er den Sonnenhang als "Rigi-Quartier", und erschloss ihn auf eigene Kosten. Eine besondere Nutzung fand das höchstgelegene Grundstück: 1901 entstand hier nach Plänen von Albert Grether das Kurhaus "Rigiblick". Das Café im Rigiblick erlebte seit 1915 mannigfache Umbauten und Vergrösserungen, die aber die von Anbeginn wenig solide Bausubstanz schwächten.
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Zusatztext |
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