Name |
Die Ida-Bindschedler-Strasse |
benannt | 1995 | |
benannt nach |
Ida Bindschedler (1854-1919). Zürcher Lehrerin und Jugendbuchautorin. |
StrNr | 948 | 2529 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 8 | |||
P16 | ||||
Quartier(e) | Riesbach | PLZ | 8008 | |
Beginn bei | Sefeldstrasse 228 | Quartier | Riesbach | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Bellerivestrasse (241) | Quartier | Riesbach | |
frühere Namen |
Jahr | |||
Zusatztext |
Ida Bindschedler
(1854-1919) Ida Bindschedler wurde am 6. Juli 1854 in Zürich geboren. Der Vater war ein Zürcher Baumwollkaufmann. Ida Bindschedler war als Lehrerin in Zürich tätig. Erst mit 43 Jahren übersiedelte sie 1897 ins deutsche Augsburg und begann vorwiegend Jugendbücher und Gedichte zu schreiben. Zu den bekanntesten Werken zählen sicherlich: "Die Turnachkinder im Sommer" (1906), "Die Turnachkinder im Winter" (1909) sowie einer der beliebtesten Jugendromane überhaupt "Die Leuenhofer" (1919). In den Turnachkindern wiederspiegeln sich auch Jugenderlebnisse von Ida Bindschedler selber. So stammen die Erzählungen aus der Zeit wo in der Stadt Zürich noch der Laternenmann beim Einnachten die Strassenlampen anzündete. Und die meisten Handlungen spielten in der "Seeweid" (heutiger Standort des Museum Bellerive an der Ecke Seefeldquai / Höschgasse 3) als diese noch ausserhalb der Stadt lag. Am 28. Juni 1919 verstarb Ida Bindschedler während eines Aufenthaltes in ihrem Geburtsort Zürich. Ihre letzte Ruhestätte hat sie im Friedhof Erlenbach am Zürichsee gefunden.
|
|||
Abbildung | ||||
Bildtext | ||||
Bildquelle | ||||
Zusatztext |
Die Villa Seeweid der
Turnachkinder Auf dem Grundstück des Museums Bellerive (Höschgasse 3) stand bis 1924 das im um 1700 von der Familie des Statthalters Mathias Landolt erbaute Sommerhaus "Solitüde". In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts verbrachte die Familie Bindschedler dort ihre Ferien. Ida Bindschedler hielt 1907 ihre mit diesem Hause und seiner Umgebung verbundenen Kindheitserinnerungen in dem Buch "Die Turnachkinder im Sommer" fest. Die heutige Villa, 1931 von dem Zürcher Architekten Erhard Gull für den Textilfabrikanten Bloch errichtet, wurde am 2. November 1968 als Museum Bellerive für die Sammlung des Kunstgewerbemuseums eröffnet. Quelle: Informationstafel am Eingang des Museums Bellerive
|
|||
Abbildung | ||||
Bildtext | Das ehemalige Landhaus Solitüde im Jahre 1770 am Standort des heutigen Museums Bellerive an der Höschgasse 3. Das Haus wurde bekannt im Roman von Ida-Bindschedler "Die Turnachkinder im Sommer" als "Seeweid". | |||
Bildquelle | Kupferdruck von Johann Jakob Hofmann (1730-1772), herausgegeben von Johannes Hofmeister | |||
Zusatztext |
Die
Ida-Bindschedler-Strasse
|
|||
Abbildung | ||||
Bildtext | Die Trolleybus-Linie 33 vom Bahnhof Tiefenbrunnen her kommend in Richtung Morgental. Von der Ida-Bindschedler-Strasse in die Seefeldstrasse kommend. Rechts davon die kurze Badstrasse, Einbahnstrasse mit einer Liegenschaft. Aufgenommen am 5. August 2007. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung | ||||
Bildtext | Blick von der Seefeldstrasse in Richtung Tiefenbrunnen. Links die Fortsetzung der Seefeldstrasse, mittig die Ida-Bindschedler-Strasse und rechterhand die Badstrasse. Aufgenommen am 5. August 2007. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung | ||||
Bildtext | Blick vom Ende der Ida-Bindschedler-Strasse an der Bellerivestrasse zu ihrem Anfang an der Seefeldstrasse rechterhand. Aufnahme vom 13. Februar 2011. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Zusatztext |
11. Juli 2007:
Infrastrukturerneuerung im äusseren Seefeld Für den Bau von Radstreifen, die Verbesserung der Zugänglichkeit zwischen dem Bahnhof Tiefenbrunnen und dem Erholungsraum Zürichhorn sowie für neue Veloabstellplätze beim Bahnhof Tiefenbrunnen hat der Stadtrat einen Objektkredit in Höhe von 1,028 Millionen Franken bewilligt. Zudem hat er gebundene Ausgaben von 6,548 Millionen Franken für die Erneuerung der Strasse, der Wasserleitungen und der Grünflächen in der Seefeldstrasse (Abschnitt Wildbach- bis Bellerivestrasse) sowie für die Erneuerung der Tramgleise in der Seefeldstrasse (Abschnitt Wildbach- bis Bellerivestrasse, inkl. Ida-Bindschedler-Strasse) und den Ersatz des VBZ-Personal-WCs bewilligt.
Die Seefeldstrasse ist zusammen mit der von ihr
abzweigenden Ida-Bindschedler-Strasse eine Hauptachse für den
öffentlichen und eine wichtige Erschliessungsstrasse für den
privaten Verkehr. Werkleitungen und Gleise sind sanierungsbedürftig
und werden in zwei unabhängigen Projekten instandgestellt.
Voraussichtlich ab 2009 wird der Abschnitt zwischen Falken- und
Ceresstrasse saniert. Auf dem Abschnitt Wildbach- bis
Bellerivestrasse sind bereits ab kommendem Herbst Strassen-, Gleis-,
Grünanlagen- und Werkleitungserneuerungen vorgesehen.
In der Ida-Bindschedler-Strasse werden Tram- und Privatverkehr stadtauswärts entflochten. Im Zuge der Strassenneugestaltung ist auch die im Verkehrsplan verzeichnete überkommunale Veloverbindung zu realisieren. Für diese Massnahmen muss die Fahrbahn verbreitert werden. Dazu muss die seeseitige Baumreihe entfernt werden. Die Bäume werden jedoch durch zusätzlich
gepflanzte Bäume in der Panther-Anlage zwischen der Bellerive- und
der Ida-Bindschedler-Strasse ersetzt. Diese Anlage wird wegen der
Strassenverbreiterung neu etwas kleiner ausfallen, durch eine neue
Gestaltung aber spürbar aufgewertet. Quelle: Medienmitteilung des Stadtrates von Zürich vom 11. Juli 2007
|
|||
Links zum Thema |
||||
Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte auf den angegebenen Webseiten |