Name
Der Leutschenpark
 
benannt 2008
benannt
nach
Der "Leutschenbach".
Gewässername des durch das Quartier fliessenden Leutschenbaches.
StrNr . .
Quelle StRB
Kreis 11

Planfeld

O/P5

Quartier(e) Seebach PLZ 8050
   
   
Beginn bei . Quartier Seebach
verläuft über   Quartier  
Ende bei . Quartier Seebach
       
frühere
Namen
  Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext 01. September 2008:
Leutschenpark der Bevölkerung zur Nutzung übergeben

Mit einer Feier für Anrainer, Quartierbewohnerinnen und -bewohner, Grundeigentümer und am Projekt Beteiligte ist am Montagabend der Leutschenpark eingeweiht worden. Der Leutschenpark mit seinen fliessenden Formen bringt einen neuen Akzent in das bisher hauptsächlich von Gewerbe- und Dienstleistungsbauten geprägte Gebiet am Stadtrand.

Auf einer Fläche von gut 15 600 Quadratmetern gibt es unter anderem eine Wiese, eine Bühne und eine Spiellandschaft für Kinder. Die um den ehemaligen Kugelfang einer Schiessanlage gezogene Sitzwand aus weissem Beton bildet ein riesiges Gefäss, einen Baumtopf, der dem Ort einen speziellen Charakter verleiht.

Die ringsum laufende, in das Wandprofil integrierte Sitzbank wird abends beleuchtet. Frei gesetzte Gleditschien verbreiten mit ihrem feingliedrigen, hellgrünen Blattwerk eine luftig-leichte Stimmung. Unter den Bäumen laden weite, Kiesflächen und ein Rasenfeld mit einem Wasserbecken zum Planschen, Picknicken, Sonnenbaden und Boulespielen ein. Eine Bühne steht bereit für Aktionen. Daneben lädt eine «Spielsenke» die Kinder zum Klettern und Spielen ein.

Zwischen den Baumkronen schwebt das nachts blau leuchtende Leutschenlicht. Die vom Künstler Christopher T. Hunziker entwickelte Lichtinstallation ruft den hier unter der Oberfläche fliessenden Leutschenbach in Erinnerung und begleitet die Besucherinnen und Besucher auf ihrer «Leutsch» durch den Park.

Anlässlich der Übergabefeier sagte Stadträtin Ruth Genner, Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartments, in Leutschenbach zeige sich beispielhaft, was für eine Bedeutung die Stadt Zürich den Freiräumen beimesse. «Auch in den Quartieren, die im Umbruch sind oder ganz neu entstehen, achten wir darauf, dass sie von Beginn weg gut mit Freiräumen versorgt sind.»

Der neue Leutschenpark sei das grüne Herz Leutschenbachs und werde sich mit der Zeit nicht nur geographisch, sondern auch gesellschaftlich zu einem zentralen Ort im Quartier entwickeln. «Der Leutschenpark soll sich zum Ort entwickeln, wo sich Quartierleben abspielt, wo Begegnungen stattfinden und wo sich die ansässige Bevölkerung und die hier Arbeitenden erholen können.»

Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 1. September 2008

 

       
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Bildtext Die Leutschenbachstrasse wird zum baumgesäumten Boulevard.
Bildquelle Medienmitteilung der Stadt Zürich, Zürich / Bild: Giorgio Hoch
   
Zusatztext 27. August 2008:
Der Leutschenpark – ein neues Wahrzeichen in Leutschenbach

Im Zentrum von Leutschenbach wird am 1. September der Leutschenpark eingeweiht und der Bevölkerung zur Benutzung übergeben.

Der Seebacher Quartierteil Leutschenbach erlebt eine rasante Entwicklung. Bauten für rund 17 000 Arbeitsplätze und Wohnraum für 3000 Menschen sind am entstehen. Parallel dazu wurden der Leutschenbach, der dem Gebiet seinen Namen gab, und andere Gewässer renaturiert. Aus der Leutschenbachstrasse wird eine Allee.

Der Leutschenpark soll ein Wahrzeichen des umgebauten Quartiers werden, ein Ort für Feste und ein Aufenthaltsraum für die Bevölkerung und die zahlreichen Angestellten in den umliegenden Geschäftsgebäuden. Auf dem 15 000 Quadratmeter grossen Platz gibt es unter anderem eine Wiese, eine Bühne und eine Spiellandschaft für Kinder. Der platzartige Park ist mit Gleditschien bepflanzt.

Sie werden vom alten Baumbestand in einem überdimensionierten Baumtopf überragt, mit dem der Hügel des ehemaligen Kugelfangs eingefasst ist. In das Profil des Baumtopfs integriert ist die wohl grösste beleuchtete Parkbank Europas. Nicht zu vergessen das Leutschenlicht, das sich durch die Baumkronen schlängelt und die Besucherinnen und Besucher auf ihrer «Leutsch» durch den Park begleitet.

Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 27. August 2008

 

       
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Bildtext Das feingliedrige Blätterdach der Gledischien verbindet die verschiedenen Bereiche des Leutschenparks miteinander.
Bildquelle Medienmitteilung der Stadt Zürich, Zürich / Bild: Giorgio Hoch
   
Abbildung
Bildtext Wiese mit Wasserbecken im Leutschenpark.
Bildquelle Medienmitteilung der Stadt Zürich, Zürich / Bild: Grün Stadt Zürich, Zürich
   
Zusatztext 4. Juni 2007:
Symbolisches Leutschenlicht entzündet


Ein Lauffeuer markierte den offiziellen Start für den Bau des Leutschenparks. Auf dem Areal des künftigen Leutschenparks hat der Präsident des Quartiervereins Seebach, Peter Bielmann, ein Lauffeuer entzündet. Dieses symbolisierte das blaue Lichtband, das in den Baumkronen des Parks schweben wird. Der von rund 70 Personen verfolgte Akt war der offizielle Baubeginn des Parks, der im Mai 2008 eröffnet wird.

Der Seebacher Quartierteil Leutschenbach erlebt derzeit eine intensive und schnelle Entwicklung. Bauten für über 20'000 Arbeitsplätze und Wohnraum für mindestens rund 3'000 Menschen sind im Entstehen. Eine neue Verbindung nach Opfikon, die Glattparkstrasse, wurde gebaut, die im Dezember eingeweihte Glattalbahn fährt auch über Leutschenbacher Gebiet.

In solch einem tiefgreifenden Veränderungsprozess ist die Freiraumplanung von grosser Bedeutung, wie Stadtrat Martin Waser heute Montag am Spatenstich erneut betonte. Die Leutschenbachstrasse werde zu einer Allee, die sich wie eine Perlenschnur durchs Quartier ziehe, der angrenzende Leutschenpark sei eine dazu gehörige Perle.

Der Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements erinnerte an die Volksab-stimmung vom vergangenen 26. November, an der 57,5 Prozent der Stimmberechtigten dem nötigen Objektkredit von 30 Millionen Franken zugestimmt hatten. Die Vorlage sei sehr komplex gewesen, die Stimmenden hätten aber verstanden, dass der Park letztlich nur 13 Millionen Franken koste, was einmal mehr zeige, dass die Bevölkerung sich mit den Vorlagen auseinandersetze.

Rund 70 Grundeigentümerinnen und -eigentümer, Anwohnende und weitere Involvierte nahmen am Spatenstich teil. Dieser bestand allerdings nicht aus einem ersten Aushub, sondern der Zündung eines Lauffeuers. Dieses stellte das künftige Leutschenlicht dar, welches im Park als blaues Lichtband durch die Baumkronen schweben wird.

Peter Bielmann, der Präsident des Quartiervereins Seebach entzündete die Zündschnur. Das Feuer verbreitete sich zwar nur sehr langsam. Doch dies erleichterte wenigstens den Fotografierenden und Filmenden die Arbeit. Der Leutschenpark soll im Mai 2008 fertiggestellt sein.

Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 4. Juni 2007

 

       
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Bildtext Die Leuchten des Baumtopfs und das blaue Leutschenlicht erhellen abends den Park.
Bildquelle Medienmitteilung der Stadt Zürich, Zürich / Bild: Christopher T. Hunziker
   
Zusatztext 31. Oktober 2006: Leutschenpark - Entscheid über das Herzstück der Freiräume in Leutschenbach

Gemeindeabstimmung vom 26. November 2006

Parallel zur regen Bautätigkeit in Leutschenbach entsteht auch ein System von Freiräumen. Bäche werden renaturiert, Grünräume und eine zentrale Allee angelegt. Über das Herzstück, den Leutschenpark, entscheiden die Stimmberechtigten am kommenden 26. November. Der Park soll ein Wahrzeichen des umgebauten Quartiers werden, ein Ort für Quartierfeste und ein Aufenthaltsraum für die zahlreichen neuen Angestellten und Bewohnerinnen und Bewohner.

Der Seebacher Quartierteil Leutschenbach erlebt derzeit eine intensive und schnelle Entwicklung. Bauten für mindestens 17'000 und Wohnraum für rund 3'000 Menschen sind im Entstehen. Eine neue Verbindung nach Opfikon, die Glattparkstrasse, wurde gebaut, die ab Dezember fahrende Glattalbahn führt auch über Leutschenbacher Gebiet.

In solch einem tiefgreifenden Veränderungsprozess ist die Freiraumplanung von grosser Bedeutung, wie Stadtrat Martin Waser heute Dienstag an einer Medienkonferenz betonte. Einiges ist bereits umgesetzt.

An der Andreasstrasse wurde der Bach «Andreasgraben» freigelegt und die erste Etappe des Andreasparks erstellt. Weitere Gewässer sind renaturiert, nämlich der Riedgraben und der Katzenbach. Der Leutschenbach, der dem Gebiet seinen Namen gab, wird bis August 2007 ebenfalls renaturiert, parallel dazu wird aus der Leutschenbachstrasse eine grosszügige Allee. Diese Allee führt zum eigentlichen Herzstück des Quartiers, zum Leutschenpark.

Auf dem 15'000 m2 umfassenden Leutschenpark gibt es unter anderem eine Wiese, zwei Kiesplätze, eine Bühne sowie eine Spiellandschaft. So sind verschiedene Nutzungen möglich: Angestellte können im Schatten der Bäume ihre Pausen verbringen, Kindern bieten sich Spielmöglichkeiten, Quartiergruppen haben die Möglichkeit, Feste zu organisieren.

Die Bäume auf dem bis 1955 für einen Schiessbetrieb benutzten Hügel bleiben bestehen und werden von einer Sitzwand eingefasst. Auch als Fussgängerverbindung ist der Park wichtig «und nicht zuletzt als Wahrzeichen», unterstrich Martin Waser, «Wahrzeichen sind für die Identität eines Quartiers wichtig».


Die Stadt verzichtet darauf, das Land für den Park in eine Freihaltezone zu legen, es bleibt Bauzone. Grund für dieses Vorgehen ist die Möglichkeit der Mitfinanzierung durch Private: Private Grundeigentümer sollen nach Zahlung einer Geldsumme den Freiflächenanteil ihrer Grundstücke zur Hälfte auf den Park übertragen können. Solche Freiflächentransfers sind nur in Bauzonen zulässig.

Bereits hat ein benachbarter Grundeigentümer knapp 6'000 m2 Freifläche von seinem Grundstück auf den Park übertragen und der Stadt dafür knapp 5 Millionen Franken bezahlt. So erfreulich diese Einnahmen sind, so kompliziert wird dadurch die Erklärung der scheinbar hohen Projektkosten. Würde der Park wie üblich in einer Freihaltezone gebaut, wäre der Verkehrswert des Grundstücks bereits mit der Festsetzung der Bau- und Zonenordnung abgeschrieben worden, und die Kreditvorlage würde sich im Wesentlichen auf die effektiven Baukosten von rund 13 Millionen Franken beschränken.

Da der Park aber in der Bauzone gebaut wird, muss der rund 22 Millionen Franken betragende Verkehrswert des Grundstücks vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen übertragen und abgeschrieben werden. Auf dem Papier bläht dies den Baukredit massiv von 13 auf 35 Millionen Franken auf, wovon wieder 5 Millionen durch den Freiflächentransfer abzuziehen sind.

Dem Volk muss «aus buchhalterischen Gründen», wie Stadtrat Waser ausführte, ein Netto-Objektkredit von knapp 30 Millionen Franken beantragt werden, «obwohl wir effektiv nur 13 Millionen Franken in die Hand nehmen».

Bei einem Ja der Stimmberechtigten am 26. November beginnen die Bauarbeiten für den Leutschenpark voraussichtlich im Februar 2007. Die Bauzeit beträgt 14 Monate.

Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 31. Oktober 2006

 

       
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Bildtext Eine Spielsenke lädt Kinder zum Klettern und Spielen ein.
Bildquelle Medienmitteilung der Stadt Zürich, Zürich / Bild: Grün Stadt Zürich
   
Zusatztext 16. Januar 2003:
Leutschenpark und Boulevard Leutschenbach für Zürich Nord


Das Entwicklungsgebiet Leutschenbach erhält einen Boulevard und einen Park. Ausserdem werden seine Bäche renaturiert. Das entsprechende, heute präsentierte Freiraumprojekt ist die kommenden zehn Tage im Untergeschoss des Hallenbades Oerlikon öffentlich ausgestellt. Die federführende städtische Dienst­abteilung Grün Stadt Zürich strebt einen Baubeginn im Herbst 2004 an.

Zu einer buchstäblich 'guten Adresse' soll das Entwicklungsgebiet Leutschenbach werden. Dies erklärte der Juryvorsitzende, Stadtrat Martin Waser, an der heutigen Preisverleihung und Vernissage zum Freiraum-wettbewerb Leutschenbach. Das zu Seebach gehörende Quartier Leutschenbach umfasst ein Fläche von etwa 600'000 m2. Rund die Hälfte davon ist im Besitz der Stadt Zürich. Hier entsteht neuer Wohnraum für bis zu 3'000 Menschen, die Zahl der Arbeitsplätze lässt sich von heute 6'000 auf geschätzte 17'000 steigern.

«Wo so viele Menschen sind, braucht es auch Freiraum. Dieser ist unerlässlich, wenn die Menschen gerne täglich hierher zum Arbeiten kommen oder sogar hier leben sollen», sagte Stadtrat Waser, Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements (TED). «Wir müssen diesem Gebiet eine hohe 'Alltagsqualität' geben».

Für den Freiraumwettbewerb unter der Leitung der TED-Abteilung Grün Stadt Zürich hatte der Stadtrat im vergangenen Frühjahr 450'000 Franken bewilligt. 13 Projekte wurden eingereicht und beurteilt. Die Jury entschied sich für das Projekt 'Sakkade' von dipol Landschaftsarchitekten, Basel, zusammen mit C.T. Hunziker, bildender Künstler / dipl. Architekt, Zürich, und Müller Sigrist Architekten ETH, Zürich.

Eigentliches Herz des Quartiers wird der Leutschenpark. Als Rückgrat und identitätsstiftendes Element fungiert die zum Boulevard umgestaltete Leutschenbachstrasse. Heute eine Erschliessungsstrasse, wird die Leutschenbachstrasse eine grosszügige, von Blauglockenbäumen gesäumte Verbindungsachse, die auch Menschen zu Fuss und auf dem Velo gerne benutzen.

Der Leutschenbach, der Riedgraben und der Katzenbach werden renaturiert. Eine nach Ort und Funktion differenzierte Beleuchtung bewirkt atmosphärische Stimmungen und ermöglicht es, den Freiraum auch nachts zu nutzen. Für den Baubeginn strebt Grün Stadt Zürich Herbst 2004, für das Bauende Frühjahr 2006 an.

Quellenangabe: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 16. Januar 2003

 

       
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Bildtext Für Aktionen steht eine Bühne bereit.
Bildquelle Medienmitteilung der Stadt Zürich, Zürich / Bild: Grün Stadt Zürich
   
Zusatztext Der Name "Leutschenbach"

Entstehung des Namens von "Läutsch oder "läutschen". Diese mundartlichen Worte finden auch heute noch Verwendung. So zum Beispiel "uf d'Läutsch gah", was soviel heissen soll wie unterwegs sein oder herumstreunen.

Das Wort "Läutsch" findet auch Verwendung um den Zustand eines Hundes zu beschreiben, wenn er auf der Suche nach brünstigen Weibchen ist.

Oftmals sagen heute noch Hundebesitzer, wenn sie mit ihrem Haustier auf den Abendspaziergang gehen, "mir gönd no uf d'Läutsch".

Das nahe an der Stadtgrenze gelegene Gebiet mit dem Leutschenbach ist natürlich auch bei Hundehalter beliebt. Und so kamen der Bachlauf als auch das Gebiet zu diesem Namen.

 

       
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