Name |
Die Pestalozzianlage |
benannt | 1958 | |
benannt nach |
Johann Heinrich Pestalozzi (1747-1827). Schriftsteller und Erzieher sowie Ehrendoktor der Universität Breslau (1817). |
StrNr | 1527 | 471 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 7 | |||
c1/2 | ||||
Quartier(e) | Altstadt links der Limmat | PLZ | 8001 | |
Beginn bei | Bahnhofstrasse / Usteristrasse | Quartier | Altstadt links d. L. | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Lintheschergasse / Schweizergasse | Quartier | Altstadt links d. L. | |
frühere Namen |
Jahr | |||
Zusatztext |
Johann Heinrich Pestalozzi erblickte am 12. Januar 1746 in Zürich das
Licht der Welt. Bereits mit fünf Jahren verlor der junge Pestalozzi seinen Vater und
wurde fortan von seiner Mutter und der Haushälterin erzogen. Ebenfalls mit fünf Jahren besuchte er die Elementarschule (vorwiegend für Kinder des Bürgertums) und bereits mit dem achten Lebensjahr die Lateinschule. Da Pestalozzi eigentlich Pfarrer werden wollte, besuchte er, im Alter von 17 Jahren, als Student die Akademie Carolinum. Bereits nach zwei Jahren brach er sein Studium ab. Die politischen Ideen aus seiner Studentenzeit von 1763-1766 sollten ihn prägen 1769 heiratete Pestalozzi die acht Jahre ältere Anna Schulthess, die er zwei Jahre zuvor kennengelernt hatte. Dies entgegen dem Willen ihrer Eltern. Nunmehr wollte sich Pestalozzi als Bauer (Landwirt) im Aargau niederlassen und erwarb mit den letzten Geldern und Krediten den Neuhof bei Brugg. Zum Betrieben der Landwirtschaft reichte allerdings das Geld nicht mehr aus. In den Jahren 1773 bis 1780 nahm sich Johann Heinrich Pestalozzi Kinder auf seinen Hof und betrieb dort eine Armenschule. Die löbliche Institution endete wieder einmal mehr an den finanziellen Mitteln. Pestalozzi entdeckte seine schriftstellerischen Talente. So erschien im Jahre 1781 sein Erfolgsroman "Lienhard und Gertud". Doch Pestalozzi blieb auch weiterhin der guten Sache verschrieben und leitete 1798/99 die Armen- und Industrieschule Anstalt Stans. Bereist ein Jahr später, nämlich 1800, war er Begründer des Erziehungsinstitutes im Schloss Burgdorf. Dieses wurde 1804 geschlossen und ins Schloss Münchenbuchsee übersiedelt. Später musste auch dieses Domizil aufgegeben werden und Pestalozzi zog weiter nach Yverdon. Hier blieb Pestalozzi bis 1825, als das Institut erneut in finanzielle Engpässe geriet. Pestalozzi zog sich zurück und starb am 17. Februar 1827 in Brugg (Kanton Aargau) sein Grabdenkmal befindet sich in der Gemeinde Birr (AG). Noch heute tragen sehr viele karikative Produkte und Institutionen den Namen von Pestalozzi. Siehe auch Pestalozzistrasse |
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Abbildung | ||||
Bildtext | Das Pestalozzidenkmal in der heutigen Pestalozzianlage, 1927. | |||
Bildquelle | Ansichtskarte | |||
Links zum Thema |
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