Name
Die Rebhügelstrasse
 
benannt 1949
benannt
nach
Hinweis auf die ehemaligen grossen Weinberge, die sich einst am Südhang des "Bühl" befanden. StrNr 1584 456
Quelle StRB
Kreis 3

Planfeld

K14

Quartier(e) Wiedikon PLZ 8045
   
   
Beginn bei Wiedingstrasse 89 Quartier Wiedikon
verläuft über   Quartier  
Ende bei nördlich als Sackgasse Quartier Wiedikon
       
frühere
Namen
Goldbrunnenstrasse (ehemaliges Teilstück davon) Jahr vor 1932 bis 1949
   
   
   
       
Zusatztext Die Rebhügelstrasse

"Hügel" steht für kleiner Berg oder kleine Erhöhung. Im Stadtplan um 1900 gibt es hier noch keinen Weg sondern nur Äcker und Felder. Das Gebiet trägt den Vermerk "Haldenreben".

 

       
Abbildung  
Bildtext  
Bildquelle  
   
Zusatztext Die ehemalige Goldbrunnenstrasse

Auf dem Stadtplan um 1900 ist die 1898 benannte Goldbrunnenstrasse als bescheidenes Teilstück der heutigen Strasse eingezeichnet. Zu dieser Zeit erstreckte sie sich lediglich von der Bühlstrasse vom Primarschulhaus vorbei am Turnhallentrakt bis zum Sekundarschulhaus.

Im Strassenverzeichnis von 1913 weisst die Goldbrunnenstrasse bereits eine Erweiterung in östlicher Richtung auf. Nun wird die Strassenführung wie folgt  beschrieben, beginnt  an der Bühlstrasse oberhalb Kirche Wiedikon und endet an der Birmensdorferstrasse 249.

Der obere Teil der heutigen Goldbrunnenstrasse (ab Nr.115 bis zum Ende beim Friedhof Sihlfeld) hiess damals nämlich noch Westend-Strasse. Am Standort der heutigen Friedhofskirche gab es eine Abzweigung zur Saumstrasse. Die Westend-Strasse indessen verlief weiter über das Areal des heutigen erweiterten Friedhofes Sihlfeld und endete schlussendlich am westlichen Ende der Stadt beim heutigen Krematorium Sihlfeld.

Wenn Sie heute den Anfang der Goldbrunnenstrasse suchen werden Sie vielleicht staunen, aber die Strasse beginnt ungewöhnlicherweise mit der Hausnummer 38 am Berneggweg. Wenn Sie auf einer aktuellen Karte den Verlauf der Rebhügelstrasse mit der Goldbrunnenstrasse vergleichen gelangen Sie zur Vermutung, dass diese beiden Strassen einmal zusammengehört haben könnten.

Und siehe da, diese Vermutung wird auf einem Stadtplan von 1932 bestätigt. In diesem Jahr erstreckte sich die Goldbrunnenstrasse nämlich noch von der Wiedingstrasse (heute Nr.89) bis zum Krematorium Sihlfeld, ein Weiterausbau bis zur Albisriederstrasse war bereits als Projekt eingezeichnet.

Der Bau des heutigen Schulhauses Rebhügel an der Haldenstrasse 70 entzweite dann die Strasse. Teile des Schulhausareals wurden auf einem Teil der ehemaligen Goldbrunnenstrasse gebaut. Seit 1949 wird daher der ehemalige Anfang der Goldbrunnenstrasse "Rebhügelstrasse" genannt und der heutigen Goldbrunnenstrasse fehlen die Hausnummern 1 bis 37.

 

       
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