Name |
Der Trülleplatz (projektiert frühestens 2012) |
benannt | inoffiziell (2009) | |
benannt nach |
Das "Haus zurTrülle", Name der Liegenschaft an der nahen Bahnhofstrasse 69. |
StrNr | . | . |
Quelle | . | |||
Kreis | 1 | |||
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Quartier(e) | Altstadt links der Limmat | PLZ | 8001 | |
Beginn bei | Bahnhofstrasse 66 / Rennweg 56 | Quartier | Altstadt links d. L. | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Bahnhofstrasse 69 / 70 und Rennweg 58 | Quartier | Altstadt links d. L. | |
frühere Namen |
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Zusatztext |
Der projektierte
Trülleplatz Es handelt sich hierbei erst um einen projektierten Platz der frühestens 2012, nach Verlegung der Parkplätze im Münsterhof in Richtung See und Parkhaus Opera, realisiert werden würde. Zwar besteht der Platz bereits, wird aber von den Passanten infolge der derzeitigen Verkehrsführung nicht als solcher wahrgenommen. Im regionalen Richtplan ist die "vorgesehene Streichung" der Sihlstrasse zwischen Sihlbrücke und Uraniastrasse jedoch vorgesehen, was zur Realisierung dieses Vorhabens auch nötig wäre. Mit der Neugestaltung des Platzes möchte Zürich eine zusammenhängende Fussgängerzone bilden, die mithelfen soll im internationalen Vergleich Schritt zu halten. Der Strassenverkehr von der Sihlstrasse - Bahnhofstrasse - Uaniastrasse würde fortan, ähnlich wie bereit in früheren Jahren, von der Sihlporte direkt in die Uraniastrasse einfliessen. Vor der eigentlichen Realisierung, die frühestens 2012 stattfände, werde man aber noch die genauen Auswirkungen und die Verkehrsfrequenzen analysieren und im Auge behalten. Der Name "Trülleplatz" ist noch nicht offiziell, da noch keine offizielle Benennung stattgefunden hat. Namensgeber für den projektierten "Trülleplatz" wäre in diesem Falle jedoch das nahe "Haus zur Trülle"an der Bahnhofstrasse 69/69a. |
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Abbildung | ||||
Bildtext | Der auf 2012 geplante Trülleplatz von der Bahnhofstrasse aus Richtung Oetenbachgasse um 102. | |||
Bildquelle | Zürcher Wochen-Chronik | |||
Zusatztext |
Das Haus zur Trülle Der Name "Haus zur Tülle" beruht auf einer ehemaligen Strafeinrichtung im alten Zürich. Die "Trülle" war ein runder und stehender mannshoher Käfig, der über ein handbetriebenes Getriebe so lange gedreht wurde bis dem Delinquenten übel wurde. Diese Strafe wurde für kleinere Vergehen angewandt. Traf der Stadtwächter des nachts nach dem Erklingen der Betzeitglocke beispielsweise auf ein Kind, dass von seinen Eltern wiederholt zum Betteln angestiftet wurde, so brachte der "Scharfrichter" die Mutter des Kindes in diese Trülle. Es braucht wohl nicht speziell erwähnt zu werden, dass sich bei der Trülle sicherlich auch immer viele Schaulustige aufhielten und für genügend Spott und Hohn sorgten.
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Abbildung | ||||
Bildtext | Das noch alte Haus "zur Trülle" an der Bahnhofstrasse um 1880. | |||
Bildquelle | Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich | |||
Abbildung | ||||
Bildtext | ‚Neue Trülle‘, Bahnhofstrasse 69-69a, Bb 1897, mit Blick Richtung Herkulesbrunnen um 1910 | |||
Bildquelle | Zürcher Wochen-Chronik | |||
Abbildung | ||||
Bildtext |
Das "Haus zur Trülle" an der Bahnhofstrasse 69 -
Anfang Sihlstrasse. Aufnahme vom 22. Mai 2011. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Zusatztext |
Verkehrswesen
(Historische Meldungen) Ein schweres Unglück ereignete sich Dienstag Abend (26.6.1901) früh um 8 Uhr in der "Trülle" an der Bahnhofstrasse. Der 28-jährige Telegrammbote Maag geriet, als er einem Geschäfte in diesem Hause eine Depesche überbringen wollte, aus bisher unaufgeklärter Ursache in eine Oeffnung des Personenaufzuges und starb am Donnerstag Morgen infolge seines Falles. Wir möchten an diesen Vorfall die Bemerkung knüpfen, dass bei Benützung der Personenaufzüge die grösste Vorsicht geboten ist. Vorzeitiges Aussteigen, das Herüberneigen des Kopfes kann leicht lebensgefährlich werden. Jedenfalls sollten alle diejenigen, welche die Handhabung dieser Vorrichtung nicht gründlich verstehen, den Aufzügen fern bleiben. Die Trülle hat ein doppeltes, helles Treppenhaus, der Aufzug selbst ist eingewandet. Quelle: Zürcher Wochen-Chronik vom 30. Juni 1901
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