Name
Der Vulkanplatz
 
benannt 2006
benannt
nach
Ehemalige Schweizerische Automobil & Motorboot Fabrik Vulcan AG an der Vulkanstrasse 110 hatte. Die in den Jahren 1880-1896 erstellten Gebäude wurde 1984 abgebrochen. StrNr 2397 280
Quelle StRB
Kreis 9

Planfeld

J 11

Quartier(e) Altstetten PLZ .
   
   
Beginn bei Aargauerstrasse / Vulkanstrasse Quartier Altstetten
verläuft über   Quartier  
Ende bei Geerenweg Quartier Altstetten
       
frühere
Namen
  Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext Der Name "Vulcanus"

Der Name steht für den Römischen Gott des Feuers und der Schmiedekunst "Vulcanus". Heute dürfte der Begriff "Vulkan" aber eher allgemein als feuerspeiender Berg (abgeleitet von der Insel "Vulcano" in Italien) bekannt sein.

Interessanterweise bezieht sich das Buch "Die Strassennamen der Stadt Zürich" noch heute beim Benennungsgrund ausschliesslich auf diese römische Gottheit und nimmt keinen Bezug auf diese ehemaligen Vulcan-Werke.

 

       
Zusatztext Die ehemaligen Vulcan-Werke

An der Vulkanstrasse 110 befanden sich in früheren Zeiten die Werkhallen der Vulcan AG, der Schweizerischen Automobil & Motorboot Fabrik AG in Zürich-Altstetten. Die Fabrikbauten wurden in den Jahren 1880-1896 der Bahnlinie entlang aufgebaut. Die Automobilfabrik Vulcan fertigte nebst gewöhnlichen Automobilen und Motorbooten aber auch Lastwagen und Omnibusse.

Wie vielen anderen Automobilwerken in jener Zeit war der Firma Vulcan in Zürich-Altstetten keine all zulange Erfolgsgeschichte vergönnt. Nach einem rasanten Wachstum um das Jahr 1900 verschwand die Firma bereits wieder nach dem 1. Weltkrieg. Die Gebäude an der Vulkanstrasse wurden jedoch erst im Jahre 1984 abgebrochen.

Ich persönlich könnte mir gut vorstellen, dass die Vulkanstrasse auch aufgrund der dort ansässigen Vulcan-Werke ihren Namen erhalten hat. Das offizielle Verzeichnis der Zürcher Starssennamen schweigt sich diesbezüglich aber aus.

 

       
Abbildung
Bildtext Die ehemaligen Vulcan-Werke an der Vulkanstrasse 110 wurden in den Jahren 1880-1896 erbaut und 1984 abgebrochen.
Bildquelle Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich
       
Zusatztext 23. Januar 2007:
Sieger des Wettbewerbs zum Vulkanplatz

Die Jurierung des Wettbewerbs für die Gestaltung des Vulkanplatzes ist abgeschlossen. Als Sieger ging das Team unter der Federführung Mettler Landschaftsarchitektur Gossau/Berlin hervor. Das Tiefbauamt der Stadt Zürich wird das Siegerprojekt im Rahmen der Wettbewerbsausstellung am Montag, 5 März 2007 der Öffentlichkeit präsentieren.

Für die Gestaltung des Vulkanplatzes in Altstetten hat das Tiefbauamt der Stadt Zürich in Zusammenarbeit mit den SBB einen offenen, anonymen Wettbewerb durchgeführt. Die Jurierung der eingereichten Projekte fand am 15. und 22. Januar 2007 statt. Am zweiten Jurierungstag waren interessierte Anwohnende, Grundeigentümer sowie der Quartierverein eingeladen, bei der Diskussion anwesend zu sein.

Das Projekt unter der Federführung von Mettler Landschaftsarchitektur wurde von der Jury zur Weiterbearbeitung empfohlen. Am 5. März wird das Tiefbauamt das Siegerprojekt im Rahmen einer Pressekonferenz und Vernissage der Öffentlichkeit vorstellen. Im Anschluss daran werden alle Projekte für ca. eine Woche an der Buckhauserstrasse 22 in Altstetten ausgestellt.

Der Vulkanplatz entsteht an der Endschlaufe des neuen Trams Zürich-West auf dem SBB-Areal nördlich des Bahnhofs Zürich-Altstetten. Mit einer attraktiven Gestaltung für Anwohnende und Arbeitende soll hier eine neue wichtige Stadtadresse für das aufstrebende Arbeitsplatzgebiet Altstetten entstehen.

Quelle: Medienmitteilung vom 23. Januar 2007

 

       
Abbildung
Bildtext Visualisierung Siegerprojekt Vulkanplatz: "SINNSEL"
Bildquelle Medienmitteilung der Stadt Zürich, Zürich
   
Zusatztext 8. Dezember 2010:
Stadtrat will Vulkanplatz 2011 bauen

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat für den Bau des Vulkanplatzes in Altstetten einen Objektkredit von 3,983 Millionen Franken. Mit dem Vulkanplatz erhält der Bahnhof Altstetten auch auf seiner Nordseite einen Bahnhofplatz. Er kommt auf das Areal WestLink zu liegen, wo sich auch Bushaltestellen und die Endschlaufe des neuen Trams Zürich-West befinden, das Ende 2011 seinen Betrieb aufnimmt.

Der Vulkanplatz liegt im Inneren der Tram-Wendeschlaufe und dient als Umsteigeort für Tram-, Bus- und Bahnfahrgäste. Gleichzeitig ist er auch der grösste zusammenhängende Freiraum nördlich des Bahnhofs Altstetten und kann für kleinere Veranstaltungen genutzt werden. Der Platz liegt zum grössten Teil auf dem Grundstück der SBB, wird aber vom Tiefbauamt der Stadt Zürich gebaut.

Der Vulkanplatz wird ein offener, zugänglicher Kiesplatz. Seine ovale Form ist durch die Verkehrsführung der Tramwendeschlaufe vorgegeben. Auf dem Platz werden mehrere Sitzelemente angeordnet sowie zwei Trinkbrunnen und 48 Bäume. Das Beleuchtungskonzept folgt den Kriterien des Plan Lumière. Platzbereich und Wendeschlaufe sind visuell durch ein im Boden eingelassenes Metallband voneinander getrennt.

Zusammen mit der Stadt baut die SBB eine Bike-and-Ride-Anlage mit 148 Veloabstellplätzen, davon befinden sich 24 in einem abschliessbaren Raum. Stimmt der Gemeinderat dem Objektkredit zu, kann der Platz von Frühling bis Ende 2011 gebaut werden.

Quelle: Medienmitteilung vom 8. Dezember 2010

 

       
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